Zwischen Panik und Leugnen: Wie die Pandemie den Extremismus fördert.
25.04.2022Ort: a.l.s.o. kulturcafé
Teilnehmerzahl: Max. 80
Kosten: um Spende wird gebeten
Anmeldung: info@alsogmuend.de
Zwischen Panik und Leugnen: Wie die Pandemie den Extremismus fördert. Ein Expertengespräch mit den Journalisten Markus Grill und Peter Schwarz
Für Markus Grill wie für Peter Schwarz wurde in den vergangenen gut zwei Jahren die Corona-Pandemie zum alltagsbeherrschenden Dauerthema. Im Gespräch unterhalten sie sich über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen: «Panikmache» schimpfen die einen, «Verharmlosung», warnen die anderen – aber wie ist dieses Virus unterm Strich einzuordnen? Was ist von den Protestbewegungen gegen die Corona-Maßnahmen zu halten, von Querdenker-Demos bis zu Montagsspaziergängen? Welche Rolle spielen dabei Rechtsextremisten, welche Anthroposophen und welche ganz normale Leute aus der bürgerlichen Mitte? Bis zu welchem Punkt ist Kritik am deutschen Corona-Kurs nachvollziehbar – und ab wann kippt sie um in gefährliches Verschwörungsgeraune? Und wie gehen Journalisten mit all dem um?
Markus Grill, Jahrgang 1968, arbeitet als investigativer Journalist in Berlin. Nach einem Volontariat bei der Badischen Zeitung und jeweils sechs Jahren beim STERN und beim SPIEGEL, davon als Korrespondent in Washington D.C., arbeitet er seit 2017 in der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Seit mehr als 15 Jahren berichtet er über Missstände im Gesundheitswesen. Für Karl Lauterbach ist Grills Buch «Kranke Geschäfte“ „das beste aktuelle Buch zum Thema Pharmaindustrie in Deutschland“.
Peter Schwarz, Jahrgang 1965, ist Redakteur beim Zeitungsverlag Waiblingen und lebt in Schwäbisch Gmünd. Prägende Berufserfahrungen: Der Amoklauf am 11. März 2009 in Winnenden und die Arbeit mit Semiya Simsek, Tochter des vom NSU erschossenen Enver Simsek, am gemeinsamen Buch «Schmerzliche Heimat». Arbeitsschwerpunkt in den vergangenen gut zwei Jahren: Corona – von statistischen Fragen bis zur Analyse der Protestbewegung.
Das Expertengespräch findet im a.l.s.o. Kulturcafé in Schwäbisch Gmünd statt. Veranstalter ist das Bündnis Aufstehen gegen Rassismus Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit a.l.s.o. e.V., VHS Schwäbisch Gmünd, DGB Kreisverband Ostalb und Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis.
Anmeldung:
a.l.s.o. kulturcafé
Goethestraße 65
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.: 07171 – 1041100
info@alsogmuend.de
Links:
alsogmuend.de