Was darf Protest? Politisches Engagement zwischen Kreativität und Radikalität

Am 23. April 2024 fand in der VHS Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit der Abteilung Politikwissenschaft der PH Schwäbisch Gmünd eine spannende Diskussionsrunde zum Thema „Was darf Protest?“ statt. Vertreter aus Wissenschaft, Politik und der Polizei beleuchteten die Rolle von Protesten in unserer Demokratie und diskutierten über die Grenzen zwischen kreativem Engagement und Radikalität.

Podiumsgäste:

• Prof. Dr. Clemens Arzt, Protestforscher
• Prof. Dr. Helmar Schöne, Politologe
• Markus Steigner, Vertreter des LKA
• Tim Luca Schwab, Stadtrat und Aktivist

Die Veranstaltung griff aktuelle Themen auf, wie die Schulstreiks für das Klima, Straßenblockaden der Letzten Generation und pro-palästinensische Versammlungen, und untersuchte, welche Protestformen legitim sind und die Demokratie beleben. Auch historische Proteste im Ostalbkreis, wie die Blockaden des US-Militärgeländes in Mutlangen in den 1980er Jahren, wurden zur Diskussion gestellt, um die Frage nach der Rechtmäßigkeit und Notwendigkeit solchen Widerstands zu erörtern.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Perspektiven einzubringen und aktiv an der Debatte über die Bedeutung und die Grenzen von Protesten in der Gesellschaft teilzunehmen. Die Veranstaltung bot somit eine wertvolle Plattform für den Austausch über Demokratie und zivilen Ungehorsam.